Winter

Jetzt da der Winter scheinbar definitiv Einzug hält, lasse ich den Weinweg etwas ruhen. Er wird wieder aufleben, aber wann, dies steht noch in den Sternen geschrieben.

Weinweg wir kommen wieder

Ollon Sion

Es wird Zeit auch die letze Etappe des ersten teils zu beschreiben. Es war die anstrengenste und die angenehmste Etappe des 1. Teils. Von Sierre aus nahmen wir den Bus bis Ollon und ging es zu Fuss durch, leicht an Höhe gewinnend durch den Ort. Bald lag der Ort hinteruns und die Reben nahmen uns gefangen. Wir gingen zum ersten Mal so richtig in die Weinberge hinein. Ich glaube im Sommer kann es da ganz schön heiss sein. Jetzt geht der Weg nahe an der grossen Hauptstrasse entlang und dennoch ist es ruhig, da die Reben einem vor dem Strassenlärm schützen. Bald kommt so etwas wie ein Hochplateau, man ist kurz vor St. Léonard und wandert jetzt wieder auf Wegen oder Strässchen und nicht mehr zwischen den Weinstöcken.
Nach St. Léonard folgt ein rechter Aufstieg auf einem Weg, der manchmal mehr einem Bachbett ähnlich. Bald ist aber die Suone Claveau erreicht und jetzt wird es so richtig schön und gemütlich. Immer entlang der Suone durch die steilen Rebberge mit ihren herrlichen Trockenmauern geht es nach Sion. Und dort etwas zu Trinken.

Weinweg im Winter

Wieder einmal in Salgesch. Am Samstag von Leuk nach Salgesch auf bekannten Pfaden. Diesmal herrschten aber winterliche Bedingungen. Es war kalt, sonnig und der Weg war durch teilweise herrlöichen Pulverschnee bedeckt. Noch immer hängen Reben, die darauf warten geerntet zu werden.

Salgesch Ollon

Der Zweite Tag führte uns Von Salgesch über die Sprachgrenze und das Flüsschen Raspille nach Ollon. So wie wir gestern das Dorf betreten haben verlassen wir es wieder. Ueber Miege ging es nach Ventone und weiter zum kleine Ort Loc. Bevor wir Loc erreichten wurden wir aber aufgehalten, da die Reben mittels Helikopter mit Sulfat besprueht wurden. In Corin de la Crete wollten wir ein gemütliches Mittagessen einnehmen aber leider war das Restaurant vorübergehend ausser Betrieb. Ganz am Ende des Dorfes Richtung Sierre haben dann etwas gefunden. Zu Essen gab's zwar nicht viel, aber immerhin was zu Trinken. Nach einer längeren Pause machten wir uns dann wieder auf den Weg nach Ollon von wo wir mit dem Bus nach Sierre fuhren wo wir nach einem gemütlichen und feinen Essen von den Strapazen des Tages erholten.

Leuk-Stadt Salgesch

Mit dem Zug bis Leuk-Station und dann mit dem Bus bis Leuk-Stadt (Haltstelle Hammerschiede). Da der Weg noch nicht offiziell eröffnet war gab es nur spärliche Informationen und ich habe versucht anhand des Kartenmaterials heraus zu finden wo der Weg durchgeht. Meine Kriterien für die Wahl waren wenn immer möglich nur auf Wanderwegen und durch die Reben. Mein theoretischer Weg war aber in der Praxis nicht immer ganz korrekt, wie schon der erste Tag zeigte. Hier haben wir uns kurz Orientiert wo wir wohl durch müssen. Heute wissen wir, dass wir den falschen Weg genommen haben. Bald sind wir dann auf dem richtigen Weg gelandet, einer kleinen Fahrstrasse von Leuk-Stadt nach Varen. Dieser sind wir dann bis zu Eingan ins Dorf Varen gefolgt. Von dort gings weiter, immer den Markierungen nach. Zu unser grossen Ueberraschung verliessen wir die Reben um der Bise Mengis zu folgen. Im Sommer ist die sicher sehr angenehm, da Schatten und Wasser hat. Entlang der Suone machten wir einen grossen Bogen um Salgesch und betraten den Ort dann von Westen her und nicht wie erwartet von Osten. Sogleich haben wir eine Unterkunft gefunden und nach einem erfrischenden Trunk eine kleine Erkundugstour durch das Dorf angetreten.

Kennzahlen Teil 1 Leuk - Sion

Kennzahlen zum Teil 1

Gesamtdistanz 32.7 km
max. Höhe 835 MüM Anfang der Bisse Mengis bei Salgesch (E 609.484 N 129.937)
min. Höhe 510 MüM Sion (E 594.248 N 120.863)
Gesamtaufstieg 1454 Meter
Gesamtabstieg 1625 Meter
Anzahl Übernachtungen 2
Zeit unterwegs inkl. Pausen und Mittagessen 12 Std 30 Min

* Tag 1: 2 Std 30 Min
* Tag 2: 5 Std 30 Min
* Tag 3: 4 Std 30 Min

Sehenswürdigkeiten
Salgesch: Weinbaumuseum
St. Léonhard: Unterirdischer See
Sion: Wallfahrtskirche Notre-Dame de Valère, Tourbillon ehem.
bischöfliches Schloss

Teil1

Es wird Zeit dass ich nun auch noch etwas zum ersten Teil unserer Wanderung entlang des Walliser Weinweges schreibe.
Damals war es Frühling, genauer der 29.5.2007.
Bei der Anreise lag in Goppenstein noch vereinzelt Schnee.